In diesem Dienst leben bis zu max. 11 Personen mit einer psychischen Erkrankung, die für ihre tägliche Lebensgestaltung ein bestimmtes Maß an Selbstständigkeit und persönlicher Kompetenz mitbringen. Sie benötigen keine intensive und dauernde Betreuung, sondern vielmehr eine sozialpädagogische Begleitung und sind im Stande sich zeitweilig alleine oder ohne dauerhafte Unterstützung im Dienst und in der Gemeinschaft aufzuhalten. Es handelt sich um eine vorübergehende Unterkunft. In der Regel besuchen sie einen Dienst zur Arbeitsrehabilitation oder sonstige Eingliederungsprojekte im Ausmaß eines täglichen Stundenplanes bis mindestens 15 Uhr.
Ziel ist die Ermöglichung eines eigenverantwortlichen und selbstbestimmten Lebens, Erlangung größerer Autonomie, Steigerung des Wohlbefindens und des Selstwertes, die Normalisierung des Alltagslebens, der Aufbau eines sozialen Netzes an Beziehungen und die Inklusion und Teilhabe am Leben in der Gesellschaft. Dazu wird dahingehend gearbeitet, dass die Klienten/innen einen Haushalt umfassend und selbstständig führen können; eigenverantwortlich auf ihre physische und psychische Gesundheit achten und einen gesunden Lebensstil entwickeln/pflegen, dass sie die Freizeit sinnvoll planen und über ein Netz von sozialen Kontakten verfügen.
Die Wohngemeinschaft ist ganzjährig geöffnet.